Mestia und die Koruldi Lakes

Nach Batumi geht es weiter Richtung Berge und dem richtig wahren Georgien. Auf dem Weg merkt man gleich, es wird uriger. Überall laufen Kühe, 🐄, Schweine und Pferde auf den Straßen. Ganz normal in Georgien. 😉

Die Dörfer sehen noch wie früher aus.

Die Straße ist teils noch Schotterpiste, aber gut zum Fahren.

Bis man dann endlich Mestia erreicht und dort merkt man Leiter das der Tourismus Fuß gefasst hat. Überall sind Hotels und Pensionen und natürlich alles wieder etwas teurer als im Rest vom Land.

Da ich aber nicht in Mestia bleiben will, sondern rauf auf die KoruldiLakes will und das leider eine 4 × 4 Straße ist, beschließen wir zusammen rauf zufahren und den Ushba Gletscher 3800 m zu besteigen. Doch bedauerlicherweise zieht beim Rauf fahren ein Gewitter rein mit Regen. So können wir den Gletscher heute nicht besteigen. Mike beschließt, mit dem Bike runterzufahren zu seinem Auto. Ich werde eine Nacht auf 2700 m verbringen und versuche morgen bei besserem Wetter in zu besteigen. Zum Glück bin ich nicht alleine auf dem Berg. 😁

Ein Pärchen aus Polen übernachten auch hier und später kommt sogar noch einer aus Barcelona dazu. Mit ihm werde ich auch morgen den Gipfel besteigen. Aber zuerst gibt es eine Stärkung. Wir haben uns entschlossen, alle zusammen was Leckeres zu kochen. Es gibt Spaghetti Bolognese, einfach nur lecker 🤤

Gut gestärkt genießen wir noch eine Flasche Chacha und ein paar Bier. Wir können sogar sehen, wie auf der anderen Bergseite der Blitz einschlägt und ein Feuer ausbricht. Jetzt vertreibt uns doch langsam und sicher das Gewitter. Zeit, ins Auto zu verschwinden. 😴

Am nächsten Morgen ist zum Glück das Gewitter vorbei. Wir können auch noch den Rauch vom Blitzeinschlag erkennen. Aber erstmal Frühstücken, Brot mit Nutela.

Bevor wir uns auf den Weg Richtung Gletscher machen. Jetzt geht es los, wir haben gut 1000HM vor uns. Am Anfang ist noch relativ einfach, doch die letzten 400HM sind loses Gestein und zum Schluss geht es die Steinwand hoch. Doch leider muss ich die letzten Meter alleine bewältigen, mein Kollege aus Barcelona ist es zu gefährlich und er wartet lieber hier.

Also jetzt geht es alleine noch die letzten Meter rauf. Als ich oben angekommen, muss ich erstmal etwas verschnaufen. Bis ich dann den Ausblick über das Kaukasus Gebirge genießen kann. 😁

Eine atemberaubende Landschaft, mit Blick auf Georgiens höchsten Berg Schchara 5201 m und Richtung Russland. 😁

Nach der kurzen Rast und einer kleinen Jause geht es wieder runter zu den Autos. Dort angekommen packen wir zusammen und machen uns zusammen auf den Weg runter nach Mestia.

Dort treffe ich mich wieder mit Mike, wo wir 2 Tage warten müssen, da ungünstigerweise ein schlechtes Wetter vorher gesagt wird, mit Regen. Bis ich mich auf den Weg weiter Richtung Ushguli mache und Mike sich auf den Weg Richtung Kutaisi macht. Wo wir uns später wieder treffen.