Die Berge von Terpnàs ⛰
- Adventuredreadhead
- 24. Juli 2022
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 27. Juli 2022
Jetzt geht es für uns von Arta Richtung Berge zum Biken um den heißen Tagen am Meer zu entfliehen. Nach gut 2 Stunden fahrt geht es immer tiefer hinein in das Tal bei Terpnàs. Endlich erreichen wir die Hängebrücke am Acheloos Fluss, wo wir die Tage am Flussbett verbringen und unser Lager aufschlagen. Bikes runter, Gasflaschen mit Kocher raus, Sonnensegel spannen und den Klappstuhl auspacken. 😁
Nach getaner Arbeit heißt es erstmal eine Erfrischung im kühlen Fluss gönnen. Den Tag genießen wir noch mit ein paar Bier und mit einer für uns eher seltenen Kost: Fischstäbchen und Püree.
Am nächsten Tag steht eine Bike-Tour am Programm. Also rauf auf die Bikes und ab geht die Post. Doch nach kurzer Zeit sehen wir ein Riesenkraftwerk, dass schon seit langer Zeit still steht. Bezahlt von unserer schönen EU. Wir fahren noch weiter rauf, da erblicken wir die Tunnel die als Wasserversorgung für das Kraftwerk sein sollten. Wir lassen uns die Chance nicht entgehen und erkunden natürlich die Tunnel. Mann kann es kaum glauben das es nie in Betrieb genommen wurde wenn man sieht wie groß die Tunnel für das Wasser sind. Man könnte leicht mit einem Auto durchfahren. Nach der Erkundungstour geht es wieder weiter. Wir fahren den kleinen Trail runter, sehen wieder Schildkröten und müssen leider an einer alten ziemlich ramponierten Brücke halten. Bedauerlicherweise ist für uns der Weg unpassierbar.😔 Wir erkundeten den Fluss, aber auch durch den Fluss hatten wir keine Chance weiter zu kommen. Nach einer Rast und einer kleinen Stärkung müssen wir den Trail wieder hochfahren und wieder zurück zu unserem Lager. Am Lager angekommen kommt uns eine nette Familie besuchen, ein Deutscher Namens Edgar mit seiner griechischen Frau Elffi die uns in das kleine Dorf Terpnás zur Taverne einluden. Also beschließen wir sie am nächsten Tag in der Taverne zu besuchen. Elffi erklärt uns das sie mit fast jedem vom Dorf Verwand ist. Wir trinken ein paar Bier mit Ihnen, haben lustige Gespräche und für uns gibt es noch das eine oder andere Glas Ozou. Gut gelaunt und leicht wackelig auf den Beinen geht es auf den Heimweg. Jetzt merke ich, dass die Flip-Flops nicht die beste Wahl zum bergab gehen sind. So rutsche ich aus und küsse mit dem Gesicht den Asphalt. 🥴Mit Schürfwunden im Gesicht und auf der Nase geht es jetzt nach Hause. 😴
Am nächsten Morgen habe ich unglaubliche Kopfschmerzen und die Wunden müssen auch gereinigt werden. Noch eine Schmerztablette rein und auf geht's zu Edgar und Elffi zu ihrem kleinen gemütlichen Häuschen gleich gegenüber von unserem Lager auf eine Tasse Kaffee und wirklich gute selbstgemachte Zucchinikrapfen mit Tsatziki. 🤤
Wir unterhalten uns noch gut. Sie haben die vorherigen Tage unmengen an frischen Oregano direkt von den Bergen gepflückt. Nach dem trocknen werden sie Elffis halbe Verwandschaft damit versorgen.
Nach dieser Stärkung und den Geschichten heißt es für mich erstmal ein bisschen relaxen und meine Wunden lecken bevor es am nächsten Tag weiter durch die Berge Richtung Meteora geht.
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